Der Anfang
Mein Name ist Mändu und bin 1951 in Bern geboren.
Schon im Alter mit 15 Jahren habe ich die Liebe zur Musik entdeckt. Glücklicherweise bekam ich
die Gelegenheit, das Spielen auf der akustischen Gitarre zu erlernen. In der ersten Zeit hiess es
natürlich üben, üben, und nochmals üben. Trotzdem hatte ich eine Riesen Plausch dabei und die
Euphorie hielt an.
Anastasia
Als ich die Schule beendet habe, gründete ich zusammen mit sechs Freunden eine Band. Wir
nannten uns „Anastasia“ uns spielten Rockmusik à la „Deep Purple“ und „Santana“. Auch ein paar
eigene Stücke haben wir zusammen komponiert. Die Stillrichtung gefiel uns sehr gut und noch
heute, ein halbes Jahrhundert danach, wird dieser Musikstil von der Jugend mit Begeisterung
gehört.Nach 6 Jahren trennten wir uns.
In der Zwischenzeit hatte ich noch das Spielen des Saxophon`s und der Bassgitarre erlernt. In den
folgenden Jahren spielte ich in andern Bands die Bassgitarre, jedes mal war es in einer anderen
Stillrichtung.
The Travelins
Im Jahre 1979 war es dann wieder mal an der Zeit etwas Neues auszuprobieren. Wir der Zufall es so
wollte, suchte eine bekannte Berner Unterhaltungsband einen Bassisten. Die Gelegenheit packte ich
sofort und stellte mich mit meinem Bass bei ihnen vor. Die Jungs von „The Travellins“ waren mit
meinen Bassgitarren Künsten sehr zufrieden und nahmen mich sofort in die Band auf. Auch
menschlich verstanden wir uns auf Anhieb sehr gut, denn nach der musikalischen Harmonie ist dies
das A und O in einer Band.
Wir tratten unter anderem in Bern im Schweizerhof, im Bellevue, im National, im Kursaal, und
Bügerhaus auf. Die Auftritte in Gstaad im Klösterli und eine Woche in Gränchen im Walliserhof
waren auch etwas ganz besonderes. Wir hatten als Unterhaltungsband guten Erfolg und so durfen
wir mit einigen Schweizer Künstlern auftreten. So begleiteten wir zum Beispiel: Kliby und
Caroline, Jahn Brack und George Huug, Beny Rehmann, Michell Villa, und Rusty Nuggets.
Nach 12 Jahren haben sich jedoch „The Travellins“ aufgelöst, da wir uns entweder musikalisch oder
beruflich verändern wollten.Condors
Ein paar Monate danach lernte ich Anton aus dem Orchester „Condors“ kennen. Dadurch erfuhr ich
das sie gerade einen Bassisten suchten. So setzte ich mein Musikleben bei Condors fort.
Übrigens „Condor“ ist der Namen einer ausgestorbene Vogelart, welche der Möwe ähnlich sah.
Die Auftritte waren für mich etwas ganz Neues, da wir vorallem bei Sommernachts- und Waldfesten
spielten. In der Fasnachtszeit war natürlich jedes Wochenende Maskenball mit allem was dazu
gehört. Nach 1,5 Jahren kam dann auch für Condor das Aus.
Mändus Ein-Mann-Band
Für mich war dies die Chance, meine Leidenschaft, das Keyboard spielen zu erlernen. Dieses
Instrument fasziniert mich heute noch unheimlich, da man soviel damit machen kann. Dann im Jahr
1999 begann ich mit „Mändus Ein-Mann-Band“. Ich trat viel privat auf Geburtstagen und
Hochzeiten auf. Zusätzlich konnte ich auch oft in Restaurants auftreten. Leider konnte ich dies nur
7 Jahre machen, da ich einen Gehörsturz hatte und deshalb aus gesundheitlichen Gründen nicht
mehr auftreten konnte. Jetzt 10 Jahre später bin ich wieder Fit, so dass ich wieder meiner
Leidenschaft nachgehen kann.